14 Tage – unzählige Handstände und viele begeisterte Yogis. Die Idee stammt von Madhavi, die den inspirierenden Yoga-Blog Kaerlighed schreibt und zum 14-tägigen Handstandclub aufgerufen hat.
Eine großartige Idee, bei der ich natürlich sofort mitgemacht habe. HASHTAG#ICH BIN DABEI Denn den Handstand kann man nie genug üben. Zudem ermutigt es ungemein zu wissen, dass man nicht alleine übt, sondern deutschlandweit viele Yogis ebenfalls fleißig die Welt auf den Kopf stellen. Außerdem hilft es, wenn man den Entschluss fasst „ab heute schwinge ich jeden Tag die Beine in die Luft“ – dann kommen einem auch keine Ausreden dazwischen.
Aber erst einmal heißt es eine BESTANDSAUFNAHME zu machen und sich zu fragen: „wie stehe ich denn eigentlich auf den Händen?“ Beziehungsweise woran liegt es, dass ich (noch) nicht so sicher auf meinen Händen stehen kann? Sind es die Bauchmuskeln, die eventuell etwas mehr trainiert werden müssen? Sind es die Schultern, die nicht offen genug sind? Die Beinrückseiten und Hüften? Oder ist es vielleicht doch gar keine Kraft-Technik-Frage, sondern spielt sich vor allem alles in meinem Kopf ab? Ist es die Angst, dass ich nicht stark genug bin und hinfalle? Oder ein anderer Glaubenssatz, der mich daran hindert die Welt einmal „upside-down“ zu drehen?
Wenn Du herausgefunden hast, was Deine Schwachstelle ist, dann bezieh‘ extra Übungen dafür mit ein und arbeite an ihnen. Frag‘ eventuell Deinen Yogalehrer, welche Tipps und Tricks er für Dich bereit hält und dann überleg‘ nicht zu lang, sondern mach‘ Dich ans Werk zu üben…jeden Morgen/jeden Abend, oder einfach wann immer sich die Möglichkeit bietet und der für Dich geeignete Rahmen da ist.
Ich brauche auch nach vielen Jahren des (mehr oder weniger regelmäßigen) Handstandübens immer noch eine Wand, die mich hält und mir Sicherheit gibt oder einen Partner. Die 14-Tage habe ich vor allem dafür genutzt, an meiner „Nicht-Schokoladenseite“ zu üben: sprich‘ nicht immer mit meiner Schokoseite (rechtes Bein) hochzuschwingen, sondern vor allem mit dem linken Bein hochzukommen. Jeden Tag geht es etwas leichter und geschmeidiger. Aber natürlich fühlt es sich mit dem rechten Bein immer noch angenehmer und einfacher an…
So schnell ändert sich das einfach nicht. Darum heißt es für mich an dieser Stelle: weiter üben. Und vor allem meinen ganzen Mut zusammennehmen und daran zu üben, den Handstand in der Mitte des Raumes zu stehen – ohne Wand, ohne Partner…
Noch scheint dies ziemlich unerreichbar für mich und ich bewundere alle, die mutig einfach so auf der Wiese in den Handstand gehen können. Es wirkt so leicht! Wie mit allem, ist es das wohl auch, wenn man einmal den Dreh raushat… Übung macht bekanntlich den Meister. Ich trau‘ mich ab jetzt. Mein persönlicher Handstandclub geht weiter, denn es macht mir Spaß. Ein Handstand am Tag geht immer: er erfrischt den Geist und fühlt sich einfach gut an.
Was hat deine Bestandsaufnahme ergeben? Was ist deine Strategie? Woran willst Du üben?
Ich wünsche Dir viel Freude dabei! Vielen lieben Dank an Madhavi für die Inspiration zum Handstand üben.
Namasté,
Maren